Bildung für Kinder in Syrien

Bildung für Kinder in Syrien

Bildung ist nach wie vor ein Schlüsselfaktor bei dem Problem der Fluchtursachen. Viele syrische Kinder können über Jahre keine reguläre Schule besuchen und ihre Familien verlassen daher u. a. ihre Heimat, um ihren Kindern überhaupt eine Zukunft zu ermöglichen. Deswegen war es kids to life ein großes Anliegen, Kindern in Syrien den Schulbesuch zu ermöglichen. 2017 ist es endlich gelungen, durch Spendengelder aus Deutschland über kids to life und mittels der maßgeblichen Organisation von Aynur Gündüz die Schule Al Shaheed Mohamed Al Kadour in Khirbet Amoud (Region Idlip) zu gründen.

Wir freuen uns nun, dass die Schule zu ihrem ersten Geburtstag ihre volle Kapazität erreicht hat. Trotz der angespannten politischen Situation und der prekären humanitären Lage können derzeit 445 Schüler die Schule besuchen, darunter 255 Mädchen und 190 Jungen unter 18 Jahren. Betreut werden die Kinder von insgesamt 17 Mitarbeitern (14 Lehrern und Pädagogen, einem Schulleiter, einer Finanz- und einer Reinigungskraft), die zum Teil von kids to life bezahlt werden und zum Teil ehrenamtlich arbeiten.

Die Schule stimmt sich dabei mit dem Idliper Schuldirektorat ab, um Prüfungen und Benotungen zu koordinieren und die Qualität der Schulbildung zu überwachen.

Die Kinder, die alle aus Krisengebieten stammen und zum Teil schwer traumatisiert sind, standen vor einem Schicksal mit psychologischen Problemen, als Analphabeten und Schulabbrecher. In Zusammenarbeit mit der Orient Face Charity und den örtlichen Behörden können die Rechte dieser Kinder auf Bildung, Schutz und Wohlergehen aufrechterhalten werden, aber es ist wichtig, diese auch langfristig und nachhaltig zu sichern.

kids to life ist es daher besonders wichtig, die Finanzierung dieses wichtigen Projektes zu gewährleisten und dafür Spender oder Paten zu gewinnen, damit eine ganze Generation von jungen Syrern eine Chance erhält und in der Lage ist, beim Wiederaufbau des Landes zu helfen.