Dringend Hilfe zur Unterstützung von Flüchtlingsschulen in der Türkei benötigt!

Dringend Hilfe zur Unterstützung von Flüchtlingsschulen in der Türkei benötigt!

Syrische Flüchtlingskinder im Alter von 6 bis 16 Jahren drängen sich in die überfüllten Klassenzimmer der kleinen Schule in Kücükcekmece, einem Vorort von Istanbul. Rechnen, Lesen und Schreiben, aber auch Erdkunde und Biologie und viele weitere Fächer werden unterrichtet und die wissbegierigen Kinder sind dankbar, denn es nicht selbstverständlich, dass sie in ihrer Situation an Bildung teilhaben können. Sogar einen anerkannten Abschluss, vergleichbar mit dem Abitur, können sie dort machen.

Seit 2013 unterstützt kids to life kontinuierlich Schulleiterin Sanabl Marandi, die in ihrer Schule in Kücükcekmece etwa 400 Kindern und in einer weiteren Schule in Kahramanmaras weiteren 600 Kindern Platz bietet. Spendengelder gehen hauptsächlich an den Unterhalt der Räumlichkeiten, Schulmaterial, Strom etc. Da die Familien aber sehr arm sind, werden oft zusätzliche Hilfstransporte mit Nahrung und dem Nötigsten zum Leben gebraucht. Die Hilfspakete werden von der internationalen Koordinatorin von kids to life, Aynur Gündüz, persönlich übergeben, die damit die Familien, die ihre Kinder in die Schule schicken, für ihre Entscheidung belohnt, die Kinder unterrichten zu lassen, anstatt sie arbeiten oder betteln zu schicken.

Regelmäßig (zuletzt Mitte April 2016) fliegt Gündüz, in die Türkei, um in angekündigten und unangekündigten Besuchen die Arbeit der Schule und die Verwendung der Spendenmittel zu kontrollieren. „Ich bin von dem Einsatz von Sanabl Marandi begeistert. Sie gibt den Familien Hoffnung und den Kindern eine Perspektive, um sich eine Zukunft aufzubauen, die auch außerhalb von Europa liegen kann. Bildung spielt dabei eine Schlüsselrolle.“, so Gündüz.

Anton Schrobenhauser, Gründer der Stiftung kids to life: „Gerne würden wir auch jedem Kind eine warme Mahlzeit am Tag ermöglichen, aber dafür wäre monatlich ein hoher Betrag nötig. Das können wir ohne einen langfristigen Mitsponsor leider nicht leisten“. Aynur Gündüz ergänzt: „Diese Menschen wollen zurück in ihre Heimat, aber sie machen sich auf den Weg nach Europa, wenn sie keine andere Möglichkeit mehr haben. Je mehr wir Hilfe vor Ort leisten, desto weniger Menschen müssen den beschwerlichen Weg in eine ungewisse Zukunft auf sich nehmen.“

kids to life bedankt sich herzlich bei unseren Spendern und bitten weiterhin um Unterstützung bei den Bildungsprojekten in der Türkei und der Syrienhilfe vor Ort.