Syrische Waisenkinder in der Türkei erhalten Hilfe von kids to life.
Durch den anhaltenden Krieg in Syrien sind zahlreiche Flüchtlingskinder zu Waisen geworden. Kids to life hat 100 Halb- und Vollwaisen in der Türkei besucht und sie mit Hilfspaketen versorgt.
Was kids to life in diesem Februar in der Türkei beim Besuch von 100 verwaisten syrischen Flüchtlingskindern erlebte war beängstigend. Die Kinder hausen in dunklen Kellerverschlägen. Viele von ihnen ohne ihre Väter, die sich im syrischen Krieg befinden oder dort bereits ums Leben gekommen sind. Manche Kinder müssen komplett ohne ihre verstorbenen Eltern bei Verwandten oder Bekannten ausharren.
Kids to life hilft unter bedrohlichen Situationen
Das kids to life Team – Anton und Stefanie Schrobenhauser sowie Aynur Gündüz – war tagelang in den Slums der Region um Gaziantep vor Ort, sah die lebensbedrohliche Armut der Waisenkinder sowie deren Familien und half ihnen. Denn ohne einen Vater, der den Lebensunterhalt bestreitet, ist es den syrischen Frauen fast unmöglich, aus eigener Kraft zu überleben. Kids to life hörte sich mit einem Dolmetscher die Sorgen und Nöte der 100 Halb- und Vollwaisen an und übergab ihnen Lebensmittel, Decken und Kleidung für die nächsten Wochen. Für kids to life, die mit Hilfe von einer Behördenliste die Waisenkinder ausfindig gemacht hatte, war die Hilfe keine leichte Aufgabe. Konflikte sind in den Slums vor Ort nur schwer zu verhindern. Nachbarbewohner in den Slums wurden auf die Hilfslieferung für die Waisenkinder und deren Familien aufmerksam und reagierten sehr aufdringlich auf die Hilfsmannschaft.
Trotz der schwierigen Situation in den Slums, möchte kids to life den 100 besuchten Familien weiterhin helfen und deren Nöte auch zukünftig an die türkischen Behörden vor Ort weiterleiten. In einem geplanten Turnus von drei Monaten sollen die Waisenkinder und deren Familien und Verwandten weiter Hilfe von der Unterhachinger Stiftung erhalten. Kids to life plant weitere Besuche, um die Waisenkinder zu unterstützen und um sie direkt vor Ort versorgen zu können. Für diese Hilfe wird dringend eine finanzielle Unterstützung der Stiftung benötigt.