kids to life unterstützt neugegründete Schule in Idlib/Syrien

kids to life unterstützt neugegründete Schule in Idlib/Syrien

Bildung ist einer der Schlüsselfaktoren im Kampf gegen den Terror, aber auch gegen Armut oder die Abwanderung vieler Flüchtlinge aus den Krisengebieten dieser Welt. Gibt es eine Chance auf Bildung, bleibt ein Stückchen Hoffnung und die Menschen sind meist bereit, auch in den schlimmsten Verhältnissen auszuharren mit der Aussicht auf ein besseres Leben für ihre Kinder.

Die Anton Schrobenhauser-Stiftung kids to life hat es sich daher seit vier Jahren zur Aufgabe gemacht, Bildung für syrische Kinder in der Türkei zu ermöglichen und unterstützt seit einem Jahr erstmals auch eine Schule in Syrien in der Region Idlib. Erst durch die Spendengelder aus München war die Gründung der Schule in Khirbat Al Amud in der Nähe von Darkush im Frühjahr 2016 möglich. Initiiert durch die Schulleiterin Sanabl Marandi aus der Türkei schafften es Hilfskräfte vor Ort die vorhandenen Gebäude so umzubauen, dass sie als Schule für rund 500 Schuler von der ersten bis zur neunten Klasse genutzt werden können. Die Gelder finanzieren außer dem Unterhalt der Gebäude auch das Schulmaterial, Heizung (durch Kohle) und Strom, sowie zum Teil die Gehälter der bisher 16 Lehrer. Ein Teil der Lehrkräfte, die auf 18 aufgestockt werden müssten, arbeiten ehrenamtlich, was aber auf Dauer ein unhaltbarer Zustand ist.

„Neben der humanitären Hilfe ist Bildung das aller Wichtigste für diese Menschen,“ sagt Aynur Gündüz, die internationale Koordinatorin von kids to life. „Wenn Ihre Kinder nicht zur Schule gehen können, haben diese Menschen keine Perspektive mehr und ziehen notgedrungen weg aus ihrer Heimat. Mit dieser Schule schaffen wir ein Mindestmaß an Stabilität in der Region, denn es braucht gebildete Menschen, um diese Gebiete irgendwann wiederaufzubauen“. Die Schule ermöglicht nach Abschluss der neunten Klasse sogar den Besuch eines Gymnasiums.

kids to life bittet um weitere Spenden, damit wir dieses Projekt nachhaltig unterstützen können. Wir konzentrieren uns auf einige wenige Brennpunkte und liefern dort eine möglichst umfassende und fortlaufende Hilfe für die Menschen vor Ort.