Im Dezember hatte die Stiftung zu Spenden für die notleidenden Kinder in Syrien aufgerufen. Viele Einzelpersonen, aber auch ein paar Organisationen wie die Help Children Foundation waren dem Aufruf gefolgt und so konnten im März wieder über 1.300 Hilfspakete übergeben werden.
1.000 Pakete mit hauptsächlich Grundnahrungsmitteln, wie Reis, Mehl, Linsen, Salz, Zucker und Öl, hatten die syrischen Partnerorganisationen im syrisch-türkischen Transitbereich von der internationalen Koordinatorin von kids to life, Aynur Gündüz, übernommen und sicher an die Menschen verteilt. Das Besondere an den Paketen war, dass sie speziell für die Kinder auch große Teddybären enthielten, die den Kleinen etwas Freude und Ablenkung vom grausamen Kriegsalltag bringen sollen. Dieses Mal gingen die Pakete nach Rural Idleb – AldanaCity, das Orphanages Center in Al-Bertakly Village, nach Rural Aleppo – Al-Attareb, ins Al-Nour Camp, Marzeta, Krsaa, AL-Shreaa und AL-Jmaseh. Alle diese Regionen sind schwierig zu erreichen und durch die aktuelle politische Situation ist es schwer, die Versorgung der Menschen dort zu gewährleisten, da immer wieder Kämpfe auch innerhalb der Freien Syrischen Armee aufflammen und die Zivilisten zwischen die Fronten geraten.
Trotzdem gibt es auch Erfolge zu vermelden: Aynur Gündüz, übergab zunächst in der Stadt Kücükcekmece, nahe Istanbul in der Türkei, Pakete an die 300 Familien die kids to life seit zwei Jahren regelmäßig unterstützt. Vier Mal bekommen diese Familien mittlerweile Lebensmittel, Hygieneartikel, Schulmaterial und andere Hilfsgüter von kids to life. „Durch die kontinuierliche Versorgung mit dem Allernötigsten können die Familien es sich leisten, die Kinder nicht mehr Betteln sondern in die Schule zu schicken. Das ist unser Ziel!“, so Gündüz. Für diese fortdauernde Unterstützung sind aber weitere Spenden dringend nötig.